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Dienstag, 3. September 2013

Melbeatz



Im deutschsprachigen Raum ist sie weit und breit die einzige Frau, die bisher mit herausragenden Beats, professionellen Produktionen und eigenem Sound überzeugen konnte. Mit ihren Beats legte sie den Grundstein für zahlreiche Hits. Von ihren Fans liebevoll „Queen Of Beats“ genannt, feierte Melbeatz aus Berlin bereits beachtliche Erfolge in den deutschen Album- und Single-Charts. Von der Szene wird sie viele Jahre in Folge in den wichtigen Leser-Awards des größten europäischen HipHop-Magazins JUICE als erfolgreichste Produzentin landesweit bestätigt und schnappt ihrer männlichen Konkurrenz immer wieder den begehrten Titel weg. Melbeatz befindet sich 2010 in der Blütezeit ihrer Karriere. Doch alles hat auch einen Anfang. 1996 beginnt Mel ihre ersten Beats zu produzieren, als sie von ihrem langjährigen Wegbegleiter Kool Savas, heute einer der bekanntesten und beliebtesten Rapper Deutschlands die erste MPC geschenkt bekommt, die ihr die enormen Dimensionen der Beatproduktion eröffnet. Das Interesse der angehenden Super-Produzentin ist geweckt. Mels Neugierde steigt, je mehr sie sich in die Materie hineinarbeitet. Es soll nicht lange dauern, bis auch ihr Umfeld das bis dato verborgene Talent der jungen Berlinerin erkennt. So veröffentlicht sie bereits ein Jahr später erste Beats auf Tapes & Samplern und erlangt schnell immer mehr musikalisches Wissen und unverzichtbare Erfahrungswerte. Ihre Weiterentwicklung bleibt auch in der Hip Hop Szene kein Geheimnis. einen „Melbeat“ erkennt man unter tausenden Instrumentals. Nach dem von ihr komplett produzierten Klassiker-Album „Der beste Tag meines Lebens“ (LP-Charts: Platz 6) von Kool Savas wird die Optik-Queen zum ersten Mal in den Lesercharts der JUICE auf Platz 2 in der Kategorie „Beste(r) Produzent 2003“ gewählt. Auf ihrem Debütalbum „Rappers Delight“ vereint sie dann ein Jahr später die Creme de la Creme der deutschen und amerikanischen HipHop-Szene auf einem organischen, eigenständigen Soundteppich und stellt mit ihrer eindrucksvollen Featureliste alles bisher Dagewesene in den Schatten. Nicht nur die besten und erfolgreichsten Rapper und Sänger aus ihrem Heimatland (u.a. Xavier Naidoo, Jan Delay, Kool Savas, Azad), sondern auch Superstars wie Kanye West, Legenden wie Mobb Deep und Ol’ Dirty Bastard und Underground- Hochkaräter wie Thirstin Howl, Tha Alkaholiks oder Graph sind mit brillanten Parts vertreten. Als sie auf der Single „OK“ dann auch noch die beiden bis dato erfolgreichsten Rapper, aber auch ewigen Streithähne Samy Deluxe und Kool Savas erstmals vereint, ist ihr die Nummer eins der JUICE-Awards sicher. Mit ihren Produktionen für das bis heute erfolgreichste Mixtape des deutschen Hip-Hop-Marktes , „Die John Bello Story“, das Optik Records-Album „Optik Takeover“ und die Single „Das ist OR“ ergattert sie die Pole Position weitere zwei Jahre lang und denkt nicht im Traum daran, jemanden an sich vorbeizulassen. Der wachsende Erfolg führt schließlich zu einer Nominierung bei den MTV European Music Awards in der Kategorie „Best German Act“ und der Möglichkeit, mehr mit
amerikanischen Künstlern zu arbeiten, z.B. für Lil Flip, für den sie gleich mehrere Tracks produzierte.. Nicht umsonst sitzen der King of Rap und die Queen of Beats seit Jahren auf ihrem Thron und fühlen sich da verdammt wohl. Das Volk darf sich daher auf weitere optische Monate und Jahre freuen, in denen schon weitere vielversprechende Projekte anstehen. Und irgendwann werden König und Königin die Weltherrschaft an sich reißen…

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